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Übungsstationen im Enduropark der Driving Area

2017 öffnete die Driving Area Wesendorf im Hammerstein Park ihre Tore. Das einst als Fliegerhorst genutzte Areal bietet mit einer Gesamtfläche von 1.100.000 qm ideale Voraussetzungen für Fahrspaß auf 2 Rädern – sowohl für Offroad-Neueinsteiger als auch für erfahrenere Enduristen. Für den Bau des Trainingsgeländes wurde kein Aufwand gescheut: Tonnenweise Erd- und Sandreich bewegt, Kehren errichtet, verschiedenste Untergründe und Stationen in die Strecke integriert, eigene Waldflächen präpariert und auch Wasserdurchfahrten errichtet. In unseren Enduro Trainings führen dich erfahrene und zertifizierte Instruktoren Schritt für Schritt in die Kunst des Geländefahrens ein. Geschicklichkeit und sichere Fahrzeugbeherrschung machen das Fahren mit Reiseenduros aus und stehen im Vordergrund des Trainings. Auf der Besucherplattform, die eigens direkt am Enduro-Bereich errichtet wurde, hat auch der Nicht-Endurofahrer eine tolle Aussicht und kann das Training gut mitverfolgen. Besucher sind hier jederzeit herzlich willkommen.

Das Hackschnitzelfeld - Vorbereitung für das Fahren auf Sand

Der Spaßfaktor dieser Trainingsstation im Enduropark der Driving Area dürfte besonders hoch sein. Eine 50 Meter lange und 20 Meter breite Spielwiese für Reiseenduros! Hier kann man sich optimal auf das Fahren im Sand vorbereiten. Die Späne haben eine ähnliche Konsistenz wie Sand - nur viel weicher. Du wirst merken, wie wichtig es auf diesem Untergrund ist, deine Reiseenduro immer auf Trab zu halten - Traktion ist das A und O beim Durchqueren der Späne. Wenn du dich an den Untergrund gewöhnt hast, fängst du an, die Fahrtrichtung zu wechseln - mal links, mal rechts. Dein Instruktor stellt Dir dafür Pylonen ins Feld. Das erleichtert dir die Orientierung. Auch hier ist der Vortrieb ein elementarer Bestandteil, um das Feld zu durchqueren. Und die Körperhaltung. Vor allem durch Gewichtsverlagerung steuerst Du jetzt Dein Bike - also ganz anders als auf der Straße. Und wenn Du mal einen Fehler machst - nicht so schlimm. Du fällst weich - sehr weich! Wenn Du etwas sicherer geworden bist, versuche einmal, das Hinterrad beim Richtungswechsel unterstützend zu nutzen. Dazu musst Du die Traktion des Hinterrades reduzieren und z.B. in den Enduro-Fahrmodus schalten. Mit einem leichten zusätzlichen Gasstoß und der Verlagerung des Körpergewichts in die gewünschte Fahrtrichtung gelingt es Dir dann, das Hinterrad durch „Schlenzen“ zur Unterstützung des Richtungswechsels einzusetzen. Im Video zeigt Dir Axel, wie das aussehen kann. Natürlich kannst Du das auch ausprobieren, wenn Du etwas schneller durchs Gelände fährst (pflügst). Du wirst merken, dass der Untergrund viel leichter zu befahren ist. Du bekommst deutlich weniger Rückmeldung über die Beschaffenheit des Bodens über das Vorderrad übertragen. Der Nachteil kann dann natürlich sein, dass Deine Reaktionsfähigkeit besonders gefordert ist, wenn ein Hindernis auftaucht. Natürlich sind auf dem Hackschnitzelfeld keine Hindernisse versteckt! Wichtig ist nur, dass Du Dich nicht von dem Mantra leiten lässt, so schnell wie möglich durch Hackschnitzel und Sand zu pflügen. Das hat dann seine Tücken :=)

Trainiere Deine Sandtechniken mit der Reiseenduro

Es ist noch kein Sandmeister vom Himmel gefallen! Hier im Enduropark Wesendorf kannst Du an Deinen Sandkenntnissen arbeiten - egal, ob Du noch nie auf Sand gefahren bist oder schon Erfahrungen gesammelt hast. Im Enduropark der Driving Area haben wir zwei Strecken für das Fahrtraining im Sand vorbereitet. Zum einen eine kurze Strecke, die über eine eher geringe Sandtiefe verfügt. Hier kannst du deine ersten Erfahrungen sammeln und deine Techniken ausprobieren. Zum anderen eine längere Strecke mit tieferem Sand, auf der Du Deine Fähigkeiten festigen und erweitern kannst. Als Vorbereitung für diese beiden Übungsstationen haben wir ein großes Hackschnitzelfeld, auf dem Du Deine Fahrtechniken im Sand ausprobieren kannst. Hier wurde der Sand durch Holzhackschnitzel ersetzt. Holzhackschnitzel verdichten sich beim Überfahren nicht so stark wie Sand, was das Üben sehr erleichtert. Und wenn du mal hinfällst - sie sind weich.

Trainiere das Durchfahren von Gewässern mit der Reiseenduro

Eine Abenteuerreise mit der Reiseenduro kann auch dazu führen, dass eine Brücke einfach nicht mehr da ist - obwohl Google Maps einem felsenfest versichert, dass es über dieses Gewässer definitiv eine Brücke gibt. In Mittelamerika ist das gar nicht so selten - manchmal fehlen Brücken über Gewässer schon seit Jahren. Daran gewöhnt man sich dort! Achtung - in der Regel gibt es kein Schild, das auf eine fehlende Brücke hinweist! Das Durchqueren eines Gewässers ist beim ersten Mal immer eine Überwindung. Mit etwas Mut und Vertrauen in Dein Motorrad klappt es aber meistens. Bevor Du mit Deinem Motorrad ein Gewässer überquerst, beobachte erst einmal, wie die Einheimischen das Gewässer durchfahren - sei es mit dem Moped oder mit dem Auto. Du wirst schnell feststellen, dass es offensichtlich eine Ideallinie gibt. Dieser folgst Du und bist dann meist vor Überraschungen (große Steine oder Untiefen) gefeit. Wenn Du alleine am Wasser stehst und keine Einheimischen vorbeikommen, von denen Du die Ideallinie abschauen kannst, musst Du sie wohl oder übel selbst erkunden. Ich habe den einen oder anderen Biker getroffen, der zu diesem Zweck eine Anglerhose dabei hat. Da sind die Stiefel gleich an den Beinen und die Hose geht Dir ganz unsexy bis unter die Brustwarzen. Aber Du bleibst trocken! Denk aber auch an den schlimmsten Fall: Du fällst mit dem Motorrad um - und hast niemanden, der Dir hilft, es wieder aufzurichten. Im Zweifelsfall lieber einen Umweg fahren! Und wenn Du dann durchs Wasser fährst, merkst Du recht schnell, dass das Bike unabhängig vom Untergrund per se mehr Gas braucht, um gegen das Wasser anzukommen. Und das kannst Du bei der Wasserdurchfahrt im Enduropark der Driving Area Wesendorf sehr gut üben. Wir haben hier bewusst keine „kleine Pfütze“ vorbereitet, denn gerade das Durchfahren längerer Wasserpassagen beeinflusst die Fahrphysik. Damit dir auch nichts passiert, haben wir den Untergrund ohne Steine etc. gestaltet. Er ist sogar etwas aufgeraut, so dass er in der Regel auch nicht rutschig ist. Nun liegt es an Dir, die richtige Geschwindigkeit zu finden und vor allem konstant durch das Wasser zu fahren.

Geröll, Steigungen und Serpentinen im Enduropark

Das klingt vielleicht etwas gewagt - aber es stimmt. Im Enduropark der Driving Area in Wesendorf haben wir die höchste Erhebung der (näheren) Umgebung. Wir haben sie WURMBERG getauft. Wenn du zu uns in den Enduropark kommst und Kai triffst - er erzählt dir gerne, wie er auf den „Wurm“ gekommen ist. Der zweite Teil des Namens ist klar - vielleicht nur ein wenig vermessen. Um den Wurmberg zu erschaffen, wurden mehrere hundert Lastwagenladungen mit Geröll, Steinen und Erde benötigt. Das Material wurde dann in wochenlanger Kleinarbeit so gestaltet, dass wir dort mehrere Trainingsstationen anbieten können: - Mehrere schmale Auf- und Abfahrten mit steinigem Untergrund - darunter eine sehr steile Variante, - einen Parcours (Parabel) mit Geröll als Untergrund, auf dem enge Richtungswechsel geübt werden können, - eine steile Auf- und Abfahrt mit tieferem, sandigem Untergrund und - eine Serpentinenstrecke mit steinigem Untergrund - um diese zu meistern, muss der Lenker teilweise bis zum Anschlag eingedreht werden. Axel und Peter zeigen Dir im folgenden Video, welche Übungen Dich am Wurmberg erwarten. In den Trainings erklären wir Dir, wie Du die Strecken am besten angehst und Deine Reiseenduro sicher ans Ziel bringst.

Spurhalten mit der Reiseenduro - der Rasenmäherkurs 

Das Fahren auf einer asphaltierten Straße bietet dir bei einer Straßenbreite von 2,5 Metern und mehr ausreichend Möglichkeiten, dein Motorrad entspannt und sicher zu steuern. Ganz anders sieht es in bergigem und auch dicht bewachsenem Gelände aus. Manchmal steht dir nur eine schmale Spur zum Fahren zur Verfügung, die eventuell auch noch mit tiefen Rillen versehen ist, so dass das Vorderrad beim Kontakt mit dem linken oder rechten Fahrbahnrand instabil wird und es deutlich schwieriger wird, das Gleichgewicht zu halten. Stürze können dann die Folge sein. Noch schwieriger wird es, wenn man die Fahrbahn immer nur wenige Meter überblicken kann. Enge Kurven und dichter Bewuchs beeinträchtigen die Sicht nach vorn. Um in dieser Umgebung sicher voranzukommen, bedarf es einiger Fahrtechniken und auch ganz persönlicher Einstellungen des Fahrers. Und das kannst du hervorragend mit den Instruktoren der Driving Area im Enduropark Wesendorf trainieren. Dafür haben wir einige Stationen vorbereitet, an denen du die richtigen Techniken üben kannst. Du startest auf unserem ersten Rasenmäherparcours und trainierst das Spurhalten bei geringer Geschwindigkeit im kurvigen Gelände. In den Kurven kann die Spur auch schlammig sein - es geht also um dosiertes Gasgeben und Kuppeln. Die zweite Rasenmäherstrecke ist etwas schwieriger: unterschiedliche Untergründe, kaum einsehbare Büsche, auch hügeliges Gelände, Wasserdurchfahrten und sehr tiefe „Schlaglöcher“. Auch hier gilt es, bei langsamer Fahrt stets die Kontrolle über das Motorrad zu behalten. Die Krönung ist dann ein eher unscheinbarer Hügel voller Geröll (bis zu mittelgroßen Steinen), wo man sofort nach dem Auf- bzw. Abfahren die Richtung ändern muss. Es geht einfach nicht mehr geradeaus weiter - das kommt plötzlich und unerwartet auf steinigem Untergrund.

Schräglagentraining mit der Reiseenduro im Enduropark

Weißt du, was ein Wingbike ist? Ganz einfach - das ist ein Motorrad mit Flügeln! Nur kann das Motorrad mit diesen Flügeln nicht fliegen, sondern sie dienen dazu, das Motorrad in Kurven zu stabilisieren. An den Enden der Flügel sind Rollen angebracht, die beim Aufsetzen den Boden berühren. Die Flügel wirken wie ein Stützrad - du kippst mit dem Motorrad nicht um, selbst wenn du eine hohe Schräglage hast - vielleicht 40%. Die Stützräder des Wingbikes fangen dich auf! Lass dich nicht vom Abrollgeräusch der Stützräder irritieren! Wenn man Motorradfahrer fragt, wie viel Schräglage sie gerade mit ihrem Motorrad hatten, kann die Antwort fundiert oder auch „gefühlt“ sein. Fundiert dann, wenn man z.B. die BMW-App hat und die gefahrene Schräglage ablesen kann. Mit dem Gefühl ist das so eine Sache - wenn die Fußrasten Funken schlagen und Kratzgeräusche von sich geben, dann war die Schräglage schon ziemlich hoch. Hatte der Biker mit den Schuhen Bodenkontakt, dann war das vielleicht auch eine hohe Schräglage - es kann aber auch an einer nicht ganz optimalen Fußstellung liegen. Die Flügel des Winkbikes können unterschiedlich weit ausgefahren werden. Der Instruktor wird zu Beginn der Übung eine größere Spannweite einstellen. Das wäre dann vergleichbar mit einer Schräglage von vielleicht 15 oder 20%. Auf unserem Übungsgelände ist ein Parcours abgesteckt, den du nun mit dem Wingbike abfährst. Der Parcours ist einem „8“ nachempfunden - allerdings mit unterschiedlichen Radien der Kreise. Lege Dich mit dem Wingbike richtig in die Kurve. Experimentiere, wie weit du kommst!. Keine Bange - du wirst nicht umkippen! Die Flügel halten dein Motorrad in der Spur. Du wirst überrascht sein, wie stabil das Kurvenfahren auch bei geringer Geschwindigkeit sein kann. Und vor allem, wie weit du dich in die Kurve legen kannst und das Motorrad Eiterhin stabil bleibt. Physik eben :=) Am Nachmittag wechselst du mit der Gruppe auf unser zweites Freigelände, wo ebenfalls ein Parcours aufgebaut ist - größer und etwas anspruchsvoller. Aber Du weißt ja - Du hast Flügel und kannst Deine Kurventechnik gefahrlos trainieren.

„The Bike Dance“ - im Enduropark Wesendorf

Am Morgen beginnst du dein Training mit dem Wingbike auf einem abgesteckten Parcours mit vielen Links- und Rechtskurven mit unterschiedlich engen Radien. Unter anderem fährt dein Instruktor mit dir einige Runden auf diesem Parcours, so dass du direkt erleben kannst, wie die ideale Körperhaltung beim Durchfahren des Parcours ist. 

Als wir die Aufnahmen dazu gemacht haben, war die Fahrt so virtuos und anmutig, dass aus den gemachten Bildern ein kleiner Tanzfilm werden musste. das Ergebnis ist hier zu sehen - und ich glaube, eine bessere Einstimmung auf das Kurvenfahren gibt es nicht!

Gravel für Pros im Enduropark der Driving Area

In einem der Videos haben wir dir den Wurmberg vorgestellt. Hier kannst du Auf- und Abfahrten auf Schotter und Serpentinen üben. Nur eine Motorradminute entfernt findest du eine weitere Station - ebenfalls ein kleiner Berg, dessen Auf- und Abfahrten es in sich haben. Unmittelbar am Ende der Abfahrt musst du die Richtung ändern. Geradeaus geht nicht! Hier findest du mehrere Pisten mit etwas höherem Schwierigkeitsgrad. Einfach nur bergab geht hier nicht. Stelle dich zudem auf unterschiedlichen Untergrund ein - hart, weich, Schotter und gröbere Steine.

Fahren in unübersichtlichem Gelände

In unmittelbarer Nähe des Wurmbergs haben wir eine Trainingsstation eingerichtet, die man auf den ersten Blick gar nicht findet. Die Zufahrt ist unscheinbar - aber genau darum geht es hier! Wenn man mit dem Motorrad unterwegs ist und sich abseits der asphaltierten Straßen bewegen möchte, stößt man immer wieder auf Wege, die nicht auf den ersten Blick zu erkennen sind. Es geht bergauf und bergab, Büsche und Bäume verdecken die Sicht. Hier ist natürlich alles möglich - bis hin zu einem Baumstamm, der den Weg versperrt. Ein solcher Parcours simuliert diese Übungsstation - mit einem Unterschied: Du stolperst nicht über einen umgestürzten Baum.

Auf der Reiseenduro im Gelände richtig stehen

Nach einem ausgiebigen Frühstück übernimmst du deine gebuchtes Reiseenduro. Bevor es für die ersten Übungen ins Gelände geht, zeigen dir die Instruktoren, wie du im Gelände am besten auf der Maschine stehst.

Singletrail

„All inclusive“: Unser Singletrail geht über unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten (z.B. Holzbalken, Hackschnitzel, Schotter, Treckerreifen, tiefe Senke und einiges mehr), enge Kehren sind natürlich auch inbegriffen – und auch eine Wasserdurchfahrt fehlt nicht. Hier wird deine Konzentration gefordert, stell dich immer wieder auf neue und vor allem realistische Gegebenheiten ein.

Hügelkette

Auf der Schotter-Hügelkette wird das schnelle auf- und abfahren gefordert. Flottes Wechseln der Fahrerposition aufgrund der unterschiedlichen Hügelformen mit viel festem Schotter bringt Dich in einer rasanten Fahrt über die Piste.

Wasserdurchfahrten

„Wasser marsch“! Die Wasserdurchfahrten auf dem Enduro Trainingsgelände bringen gerade bei höheren Temperaturen eine angenehme und fröhliche Abkühlung. Die richtige und vorrausschauende Fahrposition hilft dir, sowohl kurze und tiefere als auch langgezogene und flachere Wasserdurchfahrten entspannt zu bewältigen.

Hackschnitzelfeld

In unserem Hackschnitzelfeld macht es Spaß nach den ersten zaghafteren Versuchen auch mal mit etwas mehr Gas durchzuzischen, den Effekt vom Hackschnitzel unter den Stollenreifen zu spüren und mit gekonntem Kniff gut hier durch zukommen… oder auch mal zu kippen, was hier aber immer sehr glimpflich und mit viel Spaß erfolgt.

Wurmberg

Mehr als 7.000 t Erdreich waren allein für den „Bau“ des hauseigenen „Wurmberg“ nötig. Mit seinen zahlreichen Anfahrtswinkeln und Kuhlen bietet er verschiedene Schwierigkeitsgrade. Hier können Enduristen, ganz gleich ob Anfänger oder Fortgeschritten, ihr Fahrkönnen sicher erleben und ausbauen.

Rasen-Labyrith

Im Rasenlabyrinth geht es etwas langsamer zu als in anderen Bereichen. Hier gilt es einen teils sehr engen Singletrail im Rasenbereich mit vielen verschlungenen und enge Kehren und Kurven und Zirkeln abzufahren… Wichtig: Konzentration – genaue Blickführung – die richtige Bein- & Po-Haltung, um entspannt auch um enge Kurven zu kommen – und ganz wichtig: ATMEN nicht vergessen.

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